Wir freuen uns über die Förderung unserer COVID-19 Hilfe für Binnenvertriebene aus Dohuk im Sinjar Distrikt durch die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ).
Parasa ist 14 Jahre alt und kommt aus einer armen Familie aus einem Bergdorf in Nepal. Sie ist eine Dalit und gehört damit zur niedrigsten Kaste in Nepal, zu den „Unberührbaren“. Sie stemmt den Haushalt, versorgt ihr Geschwister, arbeitet auf dem Feld. Für Bildung und Schule ist nur selten Zeit. Durch die Pandemie hat sich ihre Situation und die Situation vieler anderer Mädchen noch verschlechtert und der Schulbesuch ist nun gänzlich keine Option mehr.
Es ist kalt. Eisig kalt. Der Wind heult um die Hütten, es ist stockdunkel. Doch du packst so schnell du kannst deine Matte und ein Tuch zusammen und setzt einen Schritt vor die Tür. Es raschelt im Gebüsch. Du hast Angst. Doch du musst zu dem kleinen Verschlag etwas außerhalb des Dorfes. Dort bleibst du sieben Tage. Vielleicht kannst du versuchen dort ein Feuer zu machen. Aber vielleicht doch lieber nicht. Du erinnerst dich gut an den schrecklichen Unfall im letzten Monat, als die Hütte Feuer fing.
Frauen sind das Rückgrat der Gesellschaft. Weltweit übernehmen sie die zentrale Rolle bei der Versorgung der Familie, der Erziehung der Kinder und der Nahrungsbeschaffung. Doch noch immer werden Frauen marginalisiert. Ein Tag reicht nicht aus, um sich für Gleichberechtigung für Frauen einzusetzen, aber wir nutzen diesen Tag, um auf unsere Arbeit mit Frauen aufmerksam zu machen!
Worte können heilen. Aber Kinder, die Kriege, Zerstörung, den Tod eigener Familienmitglieder erlebt haben, versagt oft die Sprache. Das Erlebte kann nicht ausgesprochen werden. Doch wenn ein Kind einen Stift in die Hand nimmt, die Augen schließt und beginnt zu malen, kann es Erinnerungen, Gefühle und Gedanken ausdrücken, die es versucht hat wegzusperren oder die lang vergessen schienen.