Bridging the food security gap by promoting potato cultivation
Ein stabiles Land wie Deutschland kann die Folgen einer Dürre auffangen. In dem isolierten Nordkorea können die Ernteausfälle jedoch katastrophale Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung haben. Die ländliche Bevölkerung Nordkoreas befindet sich in einer anhaltenden humanitären Krise. Nach Angaben der Vereinten Nationen benötigen an die 11 Millionen Menschen bei einer Gesamtbevölkerung von 25 Millionen Menschen in Nordkorea humanitäre Hilfe. Außerdem wird erwartet, dass die Sanktionen gegen das Land die Krise weiter verschärfen werden. Der Mangel an sauberem Wasser, angemessenen sanitären Einrichtungen und einer ausreichenden Ernährung machen nordkoreanische Familien und insbesondere Kleinkinder besonders anfällig für die aktuelle Krise.
Als eine der wenigen Hilfsorganisationen, die in Nordkorea arbeiten, blickt Mission East mit Sorge auf die Versorgungslage und unterstützt die Menschen vor Ort die langfristige Versorgungslage zu verbessern.
Zum einen stellt Mission East Maschinen zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion und Verarbeitung zur Verfügung. Diese werden lokal gekauft, so dass Reparaturen und Austausch von Ersatzteilen vor Ort durchgeführt werden können. Landwirte haben so mehr Zeit und Kapazitäten, um Nutzpflanzen anzubauen und Vorräte anzulegen, um besser auf Missernten und Hungerkatastrophen vorbereitet zu sein. Außerdem werden Landwirte in nachhaltigen Anbaumethoden geschult, die weniger Wasser benötigen, mehr Getreide erzeugen, den Boden schützen und seine Fruchtbarkeit erhöhen, um ihn widerstandsfähiger gegen zukünftige Dürren und Überschwemmungen zu machen.
Projektdauer: 01.02.2022 – 31.12.2022