Verbesserung der Ernährungssituation und Wasserversorgung in Nordkorea
Die ländliche Bevölkerung Nordkoreas befindet sich zurzeit in einer anhaltenden humanitären Krise. Nach Angaben der Vereinten Nationen benötigen an die 11 Millionen Menschen bei einer Gesamtbevölkerung von 25 Millionen Menschen in Nordkorea humanitäre Hilfe. Außerdem wird erwartet, dass die Sanktionen gegen das Land die Krise weiter verschärfen werden. Der Mangel an sauberem Wasser, angemessenen sanitären Einrichtungen und einer ausreichenden Ernährung machen nordkoreanische Familien und insbesondere Kleinkinder besonders anfällig für die aktuelle Krise.
Projektlaufzeit: Januar 2018 –
Projektregionen: Chimgyo Ri, kooperative Farm; Singye County; Nord Hwanghae Provinz und Orang County; Nord Hamgyong
Partner: Korean European Cooperation Coordination Agency (KECCA), lokale Regierungsstrukturen und relevante Ministerien
Verbesserung der Lebensqualität der ländlichen Bevölkerung in Nordkorea durch verbesserte Ernährungssicherheit und Gesundheit.
Um die Ernährungssicherheit von Familien im ländlichen Raum zu verbessern, unterstützt Mission East die lokale Landwirtschaft mit nachhaltigen und neuen Methoden, mit Agroforstwirtschaft und mit Maschinen, durch die die landwirtschaftliche Arbeit effizienter wird. Die Agroforstwirtschaft schützt die Böden vor Degradation, reduziert das Risiko von Erdrutschen und Überschwemmungen und bietet eine zusätzliche Nahrungs- und Einkommensquelle. Außerdem erhalten Familien in Regionen, in denen sie oft Stunden am Tag damit verbringen, Wasser zu beschaffen, einen Zugang zu sauberem Trinkwasser. In unseren Projekten geht der Zugang zu sauberem Wasser immer mit Hygieneschulungen einher, um wasserübertragbare Krankheiten oder Krankheiten, die durch mangelnde Hygiene entstehen, zu verhindern. Mission East arbeitet eng mit den lokalen Regierungsstrukturen und Autoritäten zusammen, um ihre Kapazitäten im Bereich WASH und Ernährungssicherung zu stärken.